Weniger Unternehmensinsolvenzen in Q1 2013
Deutschland wartet mit erfreulichen Nachrichten auf. So ist laut Statistischem Bundesamt die Zahl der Unternehmensinsolvenzen im 1. Quartal 2013 um 11,7 Prozent gesunken. Insgesamt 6.608 insolvente Unternehmen in den ersten drei Monaten des Monats bedeuten auch, dass sich der Trend sinkender Insolvenzen weiterhin fortsetzt. Den letzten Anstieg der Unternehmensinsolvenzen vermeldete Destatis zu Beginn des Jahres 2010. Auf Jahressicht könnte jedoch nach Berechnungen der Wirtschaftsauskunftei Creditreform trotzdem eine höhere Gesamtzahl an Unternehmensinsolvenzen stehen. Dies sei vor allem der frühsommerlichen Flutkatastrophe in Ost- und Süddeutschland geschuldet, die für viele dort ansässige Unternehmen existenzbedrohend sei.
Auch Privatinsolvenzen und Forderungsbestand nehmen ab
Neben der sinkenden Zahl insolventer Unternehmen sind auch die Verbraucherinsolvenzen zurückgegangen. So entsprechen die im 1. Quartal 2013 registrierten 23.087 Fälle im Vergleich zum gleichen Zeitraum im Vorjahr einem Rückgang von 9,3 Prozent. Parallel hierzu reduzierten sich laut Gerichten auch die voraussichtlichen offenen Forderungen der Gläubiger. Zum Ende des 1. Quartals 2013 beliefen sich die Forderungen auf Bilanzen deutscher Unternehmen auf 8,1 Milliarden Euro und damit 1,9 Milliarden Euro bzw. 19 Prozent weniger als zum Ende Q1 2012.
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