Wende am Schuldscheinmarkt
Der Schuldscheinmarkt erholt sich. Nach zwei schwachen Quartalen zu Jahresbeginn mit Platzierungen von nur 5,3 bzw. 3,7 Milliarden Euro war das dritte Quartal wieder sehr aktiv: Insgesamt platzierten Unternehmen Schuldscheine im Wert von 7,8 Milliarden Euro am Markt. Bis Ende des Jahres wird jetzt die 20-Milliarden-Euro-Grenze angepeilt – bis zur Bestmarke von 2017 mit platzierten 28,8 Milliarden Euro ist es aber noch ein weiter Weg.
Der Top-Deal des Jahres ist nach wie vor der Schuldschein von Rewe in Höhe von einer Milliarde Euro aus dem ersten Quartal. Für den beachtlichen Aufschwung sorgten jetzt besonders platzierte Schuldscheine von ausländischen Unternehmen: Sieben der elf größten Schuldscheine stammen von Emittenten aus dem europäischen Ausland.
Auch das Ranking der begleitenden Banken hat sich mittlerweile verändert: Platz 1 belegt weiterhin die LBBW (25 Prozent Marktanteil – 41 begleitete Deals). Unicredit (11,3 Prozent – 21 Deals) und die BayernLB verdrängten jedoch mittlerweile den bisherigen Zweitplatzierten Helaba auf den undankbaren vierten Platz. Finance-Magazin
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