P&R: Insolvenzverfahren eröffnet
Mit der formellen Eröffnung des Insolvenzverfahrens gegen P&R gestern am Amtsgericht München, gab Insolvenzverwalter Michael Jaffé auch neue Details über das Ausmaß der Pleite (oder besser: des Betrugs) bekannt. Demnach wurden seit rund 10 Jahren Container nur noch auf dem Papier verkauft. „Tatsächlich zeigen die vorläufigen Ergebnisse, dass die deutschen Gesellschaften offensichtlich über viele Jahre hinweg Verträge mit Anlegern über Container geschlossen haben, die es de facto nie gegeben hat und die auch nicht angeschafft wurden“, sagte Jaffé am Dienstag in München. Aus den Büchern der für die Vermietung zuständigen Schweizer P&R-Gesellschaft gehe hervor, dass statt rund 1,6 Millionen Containern nur etwa 618.000 physisch vorhanden seien. Seit 2007 wurde frisches Geld neuer Investoren größtenteils nur noch verwendet, um die Altanleger zu bedienen. Reuters, Handelsblatt
Das war das Geschäftsmodell von P&R:
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