Nord LB wird NPL-Portfolio los
Die Nord LB bleibt in öffentlich-rechtlicher Hand: Nachdem in der vergangenen Woche ein Angebot der US-Investoren Cerberus und Centerbridge Partners für die Landesbank ausgeschlagen wurde, kommt das Land Niedersachsen nun gemeinsam mit der Sparkassengruppe selbst für die nötige Finanzspritze auf. Seit diesem Wochenende sei klar, „dass die Aufsicht den geplanten Lösungsvorschlag als Grundlage für die Vorlage eines Kapitalplanes anerkennt und für die Klärung noch offener Fragen zum künftigen Geschäftsmodell Zeit gewährt“, sagte der niedersächsische Finanzminister Andre Schröder der Nachrichtenagentur Reuters. Sachsen-Anhalt plane keine direkte Kapitalzufuhr.
Cerberus schlägt bei NPL-Portfolio zu
Eine 600-Millionen-Euro-Offerte für eine 49-Prozent-Beteiligung an der Nord LB durch Cerberus hatte keinen Erfolg – allerdings bekam der Investor den Zuschlag für ein Kreditportfolio der Nord LB im Wert von 2,7 Milliarden Euro, das sich zu 90 Prozent aus NPLs zusammensetzen soll. Wie das Newsportal Hansa berichtet, enthalte das Paket 263 Schiffskredite. Nord LB-Vorstandschef Thomas Bürkle erklärte, dass der Bestand der Landesbank an Non-Performing Loans bis Mitte 2019 nahezu vollständig abgebaut sei. FAZ, Hansa
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