Mieter mit schlechter Zahlungsmoral? Debitos hilft!
Zum Leidwesen der Vermieter sind Mietnomaden und Mietwandalen nach wie vor ein fester Bestandteil am deutschen Wohnungsmarkt. So bleiben viele Eigentümer von Mietwohnungen auf hohen Kosten sitzen, die durch Mietrückstände und/oder aufgrund mutwilliger Beschädigungen bei Auszug entstehen. Im Nachgang müssen Vermieter oftmals die erheblichen Kosten für Rechtsanwälte und Räumungsklagen, Entrümpelung und Einlagerung geräumter Möbel tragen. In den meisten Fällen bleiben sie auch hierauf sitzen. Das gilt zunehmend auch dann, wenn eigentlich Behörden wie die Jobcenter für die Mieten aufkommen. Die von den Jobcentern an die Empfänger gezahlten Gelder werden immer mehr missbraucht und nicht für die Miete und Nebenkosten verwendet. Gleichzeitig nehmen immer mehr Mieter eigenmächtige Mietkürzungen vor. Ein weiteres Problem; Sind die säumigen Mieter ausgezogen und haben eine zerstörte Wohnung hinterlassen, so erteilen die Jobcenter aus Datenschutzgründen keine Auskunft über den Aufenthaltsort säumiger Ex-Mieter.
Forderungsverkauf für Vermieter
Diese Gemengelage führt dazu, dass mehr und mehr Wohnungseigentümer ihre Forderungen aus nicht geleisteten Mietzahlungen oder Nebenkostenabrechnungen einklagen müssen. Doch klagen alleine hilft hier selten. Allerdings gilt es, auch nach Erwirkung des Vollstreckungsbescheids noch erhebliche Arbeit zu bewältigen. Dies kostet meist nicht nur Geld sondern auch Zeit und Nerven. Neben dem steinigen Weg der Beschwerden bei Jobcentern und Klagen bei Gericht stehen Vermietern auch einfachere Wege offen. Eine neue Lösung bietet der regresslose Forderungsverkauf über die Debitos Forderungsbörse. Dabei bedeutet der regresslose Verkauf, dass sämtliche Sorgen und Ausfallrisiken aber auch Erlöschancen auf den Käufer der Forderungen übergehen. Besonders interessant: Das Auktionsverfahren und der Wettbewerb zwischen über 200 Käufern führen dazu, dass der Verkäufer stets seinen Erlös maximiert.
Abhilfe durch Mietpreisbremse fraglich
Mieterschutzverbände klagen immer wieder über knappen und teuren Wohnraum. Nicht zuletzt seien hohe Mieten der Grund, dass viele Menschen nicht mehr in der Lage seien, ihre Miete zu bezahlen. Ob die von der Koalition geplante aber aktuell und mehrheitlich abgelehnte Mietpreisbremse zu einer besseren Zahlungsmoral der Mieter beitragen wird, könnte sich in der nächsten Legislaturperiode zeigen. Offensichtlich ist jedoch, dass die Zuwendungen für die Städte und Gemeinden für Hartz IV-Mietkosten besser eingesetzt werden sollten – auch zum Schutz redlicher Vermieter. Ansonsten droht vor allem bedürftigen Empfängern eine spürbare Wohnraumverknappung, wenn Vermieter sich künftig weigern, Wohnungen an Sozialhilfe- und Hartz-IV-Empfänger zu vergeben. Und das kann – Mietpreisbremse hin oder her – nicht im Interesse des Gesetzgebers sein. Im Fokus der Vermieter sollte auf jeden Fall der Forderungsverkauf über Debitos stehen, um Mietausfällen vorzubeugen und die Zelte der Mietnomaden endgültig abzubrechen.