Konsolidierungswelle in Italien
Von Italiens 500 Banken werden bis Ende 2019 nur etwa 110 übrigbleiben, schätzt Giovanni Sabatini, Generaldirektor der italienischen Bankenvereinigung ABI. Besonders im Bereich der Genossenschaftsbanken seien Fusionen aktuell schon in vollem Gange.
Der NZZ sagte Sabatini, dass viele regionale Banken in Italien gut geführt würden und für den Mittelstand ein wichtiges Standbein seien. Die italienischen Geldinstitute sollten sich mit Ausnahme der Grossbanken jedoch vermehrt auf spezifische Dienstleistungen und Produkte fokussieren sowie zunehmend in die Digitalisierung investieren.
In Bezug auf die NPL-Quoten sieht Sabatini die italienischen Banken im Soll: “Die Banken haben ihre Vermögenssituation stabilisiert, das Volumen fauler Kredite deutlich reduziert und eine harte Kernkapitalquote von derzeit 13,2% erreicht, mit bedeutenden Fortschritten.” Mittlerweile sei der Anteil ausgefallener Kredite von Ende 2015 bis Sommer 2018 von 360 auf 225 Milliarden Euro gesunken. NZZ
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