Gläubiger verlieren bei Insolvenzen fast ihr gesamtes Geld
Gläubiger bleiben im Insolvenzfall auf dem Großteil ihres Geldes sitzen. Das geht aus einem aktuellen Report des Statistischen Bundesamtes hervor. Demnach erhielten Gläubiger bei 2012 eröffneten und bis 2016 beendeten Insolvenzverfahren nur 2,6 Prozent ihrer Forderungssumme zurück.
Während sich die Ansprüche auf 12,4 Milliarden Euro beliefen, wurden nur 320 Millionen Euro an die Gläubiger verteilt – ein Verlust von mehr als 12 Milliarden Euro. Die Deckungsquote lag bei Unternehmensinsolvenzen bei 4,1 Prozent, wohingegen Gläubiger bei Privatinsolvenzen nur mit 1,5 Prozent ihres Forderungswerts rechnen konnten. Statistisches Bundesamt
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