November 30, 2012 9:00 am

Familienunternehmen schauen mit Sorge auf die Euro-Krise

Laut einer aktuellen Umfrage der Deutschen Bank und des Bundesverbands der Deutschen Industrie (BDI) sorgen sich deutsche Familienunternehmen um die Konsequenzen aus der Euro-Schuldenkrise. So gehen inzwischen weniger als die Hälfte (44%) der befragten Firmen für die kommenden 12 Monate von guten oder sehr guten Geschäften aus. Gleichzeitig stufen 47% der Unternehmen die wirtschaftlichen Aussichten als nur befriedigend ein. Der Vergleich mit der Frühjahrsbefragung 2012 ist ernüchternd: Vor einem halben Jahr gingen noch 67% der größten deutschen Familienunternehmen von einer guten bis sehr guten Wirtschaftsentwicklung aus. Die Umfrage wurde unter 405 deutschen Familienunternehmen mit einem Jahresumsatz von mehr als 50 Millionen Euro durchgeführt und spiegelt zudem die Prognosen der führenden Wirtschaftsforschungsinstitute hinsichtlich des Wirtschaftswachstums in Deutschland wider.
Unabhängigkeit mit Liquidität durch Forderungsverkauf
Gerade in Anbetracht sich eintrübender konjunktureller Aussichten gewinnt Liquidität in Unternehmen immer mehr an Bedeutung. Gleichzeitig werden alternative Formen der Finanzierung stärker vom deutschen Mittelstand genutzt. Eine dieser alternativen Finanzierungsformen bietet die Debitos Forderungsbörse. Schließlich erhalten nicht nur deutsche Familienunternehmen durch den Verkauf von Forderungen mit langen Zahlungszielen ein großes Stück Unabhängigkeit und können so auch kurzfristig mit frischer Liquidität ihren unternehmerischen Erfolg steigern. Diesen sehen die befragten Unternehmen übrigens gefährdet. 60% der Firmen verweisen auf negative Effekte durch die Euro-Krise (Frühjahr: rund 40%). Auch seien mangelnde Planungssicherheit und der gesunkene Absatz Faktoren, die zunehmend Sorgen bereiten. Andererseits berichten rund 40% von gestiegenen Absätzen jenseits des Euro-Raums. Diese Zahlen belegen, dass ein Ausstieg Griechenlands aus der Eurozone zwar schmerzhaft aber vielleicht nicht so fatal wäre, wie von den meisten Politikern propagiert wird.
Kreditvergabe für größte deutsche Familienunternehmen noch kein Problem
Während die Hälfte der befragten Unternehmen angibt, dass sich gestiegene Einkaufs- und Beschaffungskosten bemerkbar machten, berichten nur wenige über Probleme bei der Kreditvergabe. In diesem Zusammenhang muss allerdings beachtet werden, dass gerade die an der Umfrage teilnehmenden größten deutschen Familienunternehmen vom historisch niedrigen Zinsniveau profitieren. Sie werden von Banken mit Kreditangeboten förmlich überschüttet. Schwieriger ist die Situation für den kleineren Mittelstand. Diese Unternehmer spüren schon jetzt eine verstärkte Zurückhaltung ihrer Hausbank. Dies kann sich in der Zukunft auch für die größten deutschen Familienunternehmen noch ändern. Umso wichtiger, dass flexible Modelle existieren, die die unternehmerische Handlungsfreiheit nicht durch strenge Auflagen oder Rahmenverträge einschränken. Und da Vorsorge besser ist als im Nachhinein die sprichwörtlichen Finanzlöcher zu stopfen – schließlich können Unternehmer nicht einfach die Steuern erhöhen – sollten Sie sich noch heute kostenlos auf Debitos registrieren. Denn hier entscheiden immer Sie, wann Sie welche Forderungen zu welchen Konditionen anbieten wollen.
 

Dieser Artikel wurde verfasst von Marcello Buzzanca

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