EU-Botschafter einigen sich auf Stärkung von Sekundärmärkten
Weniger Hindernisse und dafür mehr Effizienz: Die EU-Staaten haben sich Ende März dazu entschlossen, die Entwicklung von Sekundärmärkten für faule Kredite zu stärken. Wie der Rat der Europäischen Union am 27. März bekanntgab, sollen künftig nicht nur die Hürden beim grenzüberschreitenden Verkauf von NPL durch dritte Parteien abgebaut werden. Vielmehr soll der bislang eher wenig effiziente Sekundärmarkt neu organisiert werden und so an Handlungsspielraum gewinnen.
Dazu haben die EU-Botschafter zunächst neue Regeln angenommen, die zur Harmonisierung des NPL-Marktes beitragen sollen: Neben dem Abbau des NPL-Anteils in den Bankhäusern gilt es dabei insbesondere auch, deren Anhäufung in Zukunft überhaupt erst zu vermeiden. Laut dem Ratsvorsitzenden Eugen Teodorovici sind diese Maßnahmen „für die künftige Gewährleistung der Stabilität des europäischen Finanzsystems immens wichtig“. Ausgehend von der Position der EU-Botschafter wird der Rat nun in Verhandlung mit dem Europaparlament treten. Rat der Europäischen Union (Pressemitteilung)
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