February 25, 2013 9:15 am

„Belastet ein Forderungsverkauf meine Kundenbeziehung?“

Immer wieder hört das Debitos Team diese Frage. Die kurze Antwort lautet „Nein“. Da wir uns aber bewusst sind, wie unbefriedigend eine solche Antwort ist, nehmen wir uns gerne die Zeit, einige der Gründe für dieses „Nein“ näher auszuführen. Schließlich haben wir das Konzept für unsere Forderungsbörse entwickelt, um Unternehmern eine besonders flexible Liquiditätsquelle zu eröffnen, die den „leeren Fleck“ zwischen Working Capital Management, Forderungsmanagement und Factoring ausfüllt.
Unternehmen profitieren von Liquidität auf Abruf
Beim Verkauf einzelner Forderungen kann der Unternehmer frei entscheiden, wann er welche Forderung zu welchen Konditionen zum Verkauf anbietet. Im Gegensatz zu Konstellationen mit Rahmenvertrag behält er also die vollständige Kontrolle. Auf diese Weise lässt sich auch Rücksprache mit dem individuellen Kunden halten, vor die Forderung gegen ihn zum Verkauf angeboten wird. Am Ende des Tages ist die Kommunikation entscheidend. Für den Forderungsverkauf sprechen schließlich immer betriebswirtschaftliche Gründe, und die kann jeder Kunde nachvollziehen. Der Unternehmer kann mit dem kurzfristig erhaltenen Geld eine attraktive Marktchance ergreifen, eine Investition tätigen, Schulden vermeiden oder bereits bestehende Verbindlichkeiten reduzieren. Gleichzeitig drückt die Zusammenarbeit mit einem externen Dienstleister Professionalität aus und wird von Kunden entsprechend wertgeschätzt. Last but not least versteht in unserer Erfahrung bisher jeder Kunde, wenn ein Unternehmer den bereits erwirtschafteten Umsatz früher realisieren will.
Kunden erhalten mehr Aufmerksamkeit
Bei einem Forderungsverkauf ändert sich für den Kunden zunächst nichts. Nach wie vor ist die empfangene Leistung zu bezahlen, allerdings nun auf die Kontoverbindung des Käufers. Da der Leistungserbringer sich auf seine unternehmerischen Kernkompetenzen konzentrieren kann, profitiert auch der Kunde direkt. Eine Belastung der Kundenbeziehung findet also beim Verkauf von Forderungen gerade nicht in Kraft. Vielmehr werden Finanzierung und Leistungserbringung voneinander entkoppelt, dass sich die beteiligten Geschäftspartner auf den Fluss von Leistungen oder Warenströmen untereinander konzentrieren können.
 

Dieser Artikel wurde verfasst von Jens Secker

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