Anstieg der Firmeninsolvenzen für 2015 erwartet
Vor wenigen Tagen veröffentlichte der Wirtschaftsinformationsdienstleister Bürgel eine Studie zur Entwicklung der Firmeninsolvenzen in Deutschland im Jahr 2014. Demnach sank die Zahl der Unternehmensinsolvenzen im vergangenen Jahr zum fünften Mal in Folge um 8,2 Prozent auf insgesamt 24.549 Insolvenzen. Damit gab es so wenig Insolvenzen wie zuletzt im Jahr 1999. Diese erfreuliche Entwicklung ist unter anderem auf den niedrigen Ölpreis zurückzuführen, der als gigantisches Konjunkturpaket den privaten Konsum ankurbelt. Außerdem hilft der schwache Euro den exportorientierten deutschen Unternehmen. Hinzu kommt Bürgel zufolge, dass Unternehmen von einem günstigen Finanzierungsumfeld profitieren. Weniger Insolvenzen führen aufgrund des ausbleibenden Dominoeffekts für Gläubiger insolventer Unternehmen automatisch zu einer Reduktion der Folgeinsolvenzen. Auch dieser Effekt macht sich in den Insolvenzzahlen für 2014 bemerkbar.
Anstieg der Insolvenzzahlen für 2015 erwartet
Für das laufende Jahr geht Bürgel von einem leichten Anstieg der Insolvenzen um 1,5 bis 2 Prozent aus. Damit wären bei etwas geringerem Konsum und Fortsetzung der politischen und wirtschaftlichen Krisen der Eurozone bis zu 25.000 Firmeninsolvenzen möglich. Dabei belief sich der volkswirtschaftliche Schaden im vergangenen Jahr bereits auf rund 26 Milliarden Euro. Zusätzlich waren ca. 100.000 Arbeitnehmer von einer Insolvenz des Arbeitgebers betroffen. Uns von Debitos schmerzt besonders, dass 24,9 Prozent aller Insolvenzen Jungunternehmen betrafen, die maximal zwei Jahre am Markt waren. Schließlich bedarf es einer gehörigen Portion Mut, den Schritt in die Selbständigkeit zu wagen, so dass wir auch den erfolglosen Unternehmen den größten Respekt für ihre Entscheidung entgegenbringen. Allerdings darf ein Unternehmen auch nicht blauäugig gestartet werden, sondern es ist stets eine dezidierte Marktanalyse notwendig. Diese findet leider oftmals nicht in dem nötigen Maße statt.
Debitos bietet schnellste Lösung bei mangelnder Zahlungsmoral
Neben zu geringer Kapitalausstattung zählt Bürgel auch falsche Markteinschätzung der Unternehmer, Schwierigkeiten mit Lieferanten, Mängel im Produkt, Lohn- und Verwaltungskosten sowie eine schlechte Zahlungsmoral der Kunden zu den häufigsten Auslösern von Insolvenzen. Beim Umgang mit kaufmännisch ausgemahnten und titulierten Forderungen bietet unsere Online-Forderungsbörse Unternehmern eine besonders schnelle Lösung. Anstelle Dienstleister im Forderungsmanagement zu suchen und mit hohem Aufwand individuell anzusprechen, erreichen Verkäufer über unsere Plattform direkt mehr als 275 qualifizierte Käufer. Diese stehen im direkten Wettbewerb zueinander und bieten im Auktionsverfahren auf angebotene Forderungen. So kommt stets ein transparenter Preis zustande. Als kleines Schmankerl zum Schluss: Auf Debitos sind auch Käufer registriert, die explizites Interesses an Forderungen gegen insolvente Unternehmen haben. Selbst wenn das Kind also tief in den Brunnen gefallen ist, sollten Forderungen nicht vollständig aufgegeben werden.
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