November 3, 2011 12:29 pm

Berlin entwickelt sich zum Mekka für Start-ups

Historisch betrachtet ist Berlin seit nunmehr über zwanzig Jahren wieder eine ungeteilte Stadt ohne Grenzzäune und Mauer. Wer weiß, ob vielleicht deshalb die Metropole im Spannungsfeld und Blickpunkt all jener liegt, die über alle Grenzen hinweg die Welt vernetzen wollen – am liebsten digital. Dort, wo sich also die Young Professionals der deutschen Start-up-Szene jeden Morgen die virtuellen Türklinken der Shared-Working-Spaces in die Hand drücken, treffen sich bei Gründer-Stammtischen Individualisten und Erfolgshungrige und verändern mit neuartigen Konzepten und Enthusiasmus nebenbei die Welt, wie wir sie bisher kannten.
Auch die 2009 beginnende Erfolgsgeschichte der Debitos GmbH nahm ihren Ursprung in Berlin. So wurde die Bundeshauptstadt nicht ohne Grund als Firmensitz gewählt. Schließlich trafen und treffen Timur Peters (Debitos-Gründer und Geschäftsführer) und Hajo Engelke (Debitos-COO) hier täglich auf Gleichgesinnte und Gleichgestimmte.

Alle ziehen nach Berlin

Berlin zieht magisch an. Die Faszination, die von der Spree-Metropole ausgeht, erreicht dabei nicht nur Gründer und Kreative. Doch sind es vor allem diese beiden Gruppen, die sich – meist in Personalunion – hier ungestört entfalten können. Denn günstiger Wohn- und Gründerraum vereint sich hier mit hervorragender Infrastruktur, einzigartiger Clubszene und jenem Gründergeist, der sonst so schwer zu fassen scheint. Dieser kann relativ ungehindert seine Entfaltung suchen, sei es am Computer oder im Café – und oft sogar beides. Selbst London als die Übermutter der jungen Wilden kann mittlerweile kaum mehr Schritt halten mit dem Tempo, das Berlin und seine Gründerszene vorgeben. So bietet Berlin all jenen, die etwas Neues auf die Beine stellen möchten, die beste Basis. Relativ offene Strukturen zeigen Wege auf, die noch nicht eingefahren sind. Die Entfaltungsmöglichkeiten sind schier unbegrenzt. Trotzdem stößt man nach wie vor auf die eine oder andere Barriere. So beklagen viele Experten der Gründerszene, dass einigen Start-ups bei den Hürden der deutschen Bürokratie noch vor dem Ziel die Luft ausginge. Auch fehle es noch an wirklich großen Namen, wenngleich bereits die Urväter der virtuellen Gründerszene dem sonnigen Kalifornien den Rücken zuwenden, um ihre Heilsbotschaft in die schattigen und dennoch illustren Hinterhöfe der Hauptstadt zu bringen.
 

Dieser Artikel wurde verfasst von Marcello Buzzanca

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